05.07.2016

Leiterinnen und Leiter der Kitas und Schulkindbetreuungen sind fit in Sachen Selbstverteidigung


Die Leiterinnen und Leiter der KITA Einrichtungen und Schulkindbetreuungen des Paritätischen Braunschweig erhielten jetzt in einem Workshop Einblicke in die Welt der Selbstverteidigung. Gecoacht wurden sie von Bastian Klebba, dem Leiter des Kinder- und Jugendzentrums. Er ist neben seiner Haupttätigkeit als Sozialarbeiter auch zertifizierter Trainer und ein Spezialist für Selbstverteidigung.

Trainiert wurden die Grundtechniken und so erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick In die Grundzüge der funktionalen Selbstverteidigung. Wie löse ich mich aus Griffen, welche Tritte und Schläge sind effektiv, wie wehre ich mich gegen die typische Opferrolle, das waren einige Themen und Grundtechniken die an dem Tag vermittelt wurden. „Sprache, Körperhaltung, der gesunde Menschenverstand und das Bauchgefühl sind die besten Mittel um Konflikte und Übergriffe zu vermeiden oder vorzubeugen“, erklärte Bastian Klebba. und fügte hinzu: „In der Selbstverteidigung ist Respekt vor anderen Menschen der wichtigste Faktor. Ich bringe den Menschen nicht nur Techniken bei, sondern stärke sie auch im bei der Zivilcourage und dem Selbstbewusstsein“. Das sind wichtige Werte und Eigenschaften, die sich auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene übertragen lassen. Es gehe vornehmlich darum, dass Menschen für andere Menschen da sind und auch in unangenehmen Situationen füreinander einstehen können, so Klebba. Gerade für Kinder ist das ausgesprochen wichtig. Quasi wie eine Art „Robin Hood“ in der heutigen Zeit. Selbstverteidigung ist etwas für Jedermann.“

Zum Einsatz kam der ausgebildete Trainier Klebba bereits bei einer Schulung der Absolventinnen und Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres, denen er ebenfalls die Grundtechniken der Selbstverteidigung zeigte. Dabei diente die Veranstaltung als teambildende Maßnahme. Denn: „Beim Trainieren von Methoden und Techniken lernen sich die Teilnehmer noch einmal auf eine ganz andere Art und Weise kennen und das Miteinander, das gemeinsame Tun steht dabei im Vordergrund,“ sagte der Experte abschließend.