30.11.2017

Mehr Geld für das JuCon in Lüneburg


Eine gute Nachricht zum Ende des Jahres für das JuCon, den Jugendtreff im Lüneburger Stadtteil Goseburg: Es gibt mehr Geld für die personelle Ausstattung und Betriebskosten.

Die Stadt stärkt mit dieser Förderung dem JuCon den Rücken. Der Jugendhilfeausschuss und Sozialdezernentin Pia Steinrücke haben grünes Licht gegeben.

Das ist ein gutes Signal zur langfristigen Sicherung des Jugendtreffs und zur Qualitätsverbesserung. Die Zuschüsse seien dringend nötig, um die Kinder und Jugendlichen im JuCon gut zu betreuen. Die meisten der rund vierzig Mädchen und Jungen, die die Einrichtung besuchen, sind zwischen sechs und 14 Jahren. Sie nehmen an vier Tagen in der Woche an verschiedenen handwerklichen, sozialen, kulturellen und genderspezifischen Aktionen teil. Auch Koch- und Bewegungsangebote sind bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Allerdings stößt das JuCon sowohl personell als auch in der Ausstattung an seine Grenzen. Im letzten Jahr hatten sich bereits FSJ’ler des Paritätischen Braunschweig, in dessen Trägerschaft der Jugendtreff ist, daran gemacht, das JuCon zu renovieren und aufzuhübschen. Langfristig bedarf es jedoch mehr, damit die Freizeitaktivitäten in ausreichendem Umfang angeboten werden können.

Das Konzept der Einrichtung soll ausgeweitet werden. Interesse im Stadtteil ist da. Auch ältere Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren wünschen sich passende Angebote. „Neben der Freizeitgestaltung wollen wir die jungen Menschen zudem bei der Ausbildungs- und Berufsfindung unterstützen“, sagt Jasper Lampel, Sozialpädagoge im JuCon. Für die Zukunft wird außerdem an Angebote für Familien gedacht. Es gibt bereits Überlegungen, das JuCon als Anlaufstelle für alle Generationen auszuweiten. Der Wunschzettel für den Jugendtreff ist lang. „Mit dem Bekenntnis der Stadt für das JuCon können wir jetzt anfangen zu planen und die ersten, wichtigsten Schritte umsetzen“, freut sich Katharina Krickau. Auf dem Plan steht die Einstellung eines Sozialpädagogen/in, um auch für die 14-17jährigen adäquate Angebote und Aktivitäten vorhalten zu können sowie die Erneuerung und Erweiterung der Containeranlage.