Sonya Kaufmann hat das Leben vieler Kinder maßgeblich geprägt und unzählige Mitarbeitende begleitet. Jetzt beginnt für sie eine Zeit ohne die Kita QNH. Wir wünschen ihr alles Gute für diesen neuen, spannenden Lebensabschnitt.
Seit 1987 hat sich Sonya Kaufmann stets für Kinder und Familien eingesetzt und dabei rund eintausend Kinder auf ihrem Weg begleitet und gestärkt. Sie hat in ihrer Zeit drei Generationen begleitet und die unterschiedlichen Entwicklungen der frühkindlichen Bildung erlebt. Vom Schwerpunkt auf Erziehen und Betreuen hin zu einer immer stärker werdenden Bildung, Autonomie und Teilhabe der Kinder an der Arbeit.
In dieser Zeit hat sie unterschiedliche Leitungskräfte erlebt, viele Kolleg*innen an- und begleitet, unterstützt sowie den Nachwuchs für die wichtige Arbeit mitqualifiziert.
„Du warst immer der Überzeugung, dass alle kleinen Menschen mit ihren Eltern und Erziehungsberechtigten das gleiche Recht haben sollten. Dafür hast du gekämpft und dich eingesetzt. Bei der Arbeit in der Integrationsgruppe wurde dir aber auch viel abverlangt. Deine hohe Selbstreflexion, Empathie und Sensibilität haben dabei besonders herausfordernden Kindern und Familien viel gegeben, sowohl durch deine menschliche Art als auch durch deine hohe Professionalität“, fand Abteilungsleiterin Britta Müller-Jarosiewicz passende Worte für die wichtige Arbeit, die die angehende Neu-Ruheständlerin geleistet hat.
Sabine Kettner, Leiterin der Kita QNH dankte ihrer Stellvertreterin: „Danke, dass du mich immer unterstützt hast, danke, dass du mich immer vertreten hast, danke für die vielen Gespräche, die wir geführt haben.“
Auch Geschäftsführer Sven Spier dankte Sonya Kaufmann für die langjährige Treue zum Träger: „Ihre Arbeit haben sie mit viel Empathie, Begeisterung und Sensibilität ausgefüllt. Herzlichen Dank für das Engagement in diesem tollen Arbeitsfeld für Kinder und Familien.“
Ihre langjährige Kollegin Ellruth Runge (Ella), die bereits schon im Ruhestand ist, ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls zur Verabschiedung zu kommen:
"Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln. Und ich glaube, das war uns beiden wichtig - Menschen immer freundlich zu begrüßen. Hier kommen so viele Menschen zu uns."
Nach intensiver Vorbereitung und konzeptioneller Neuausrichtung der Kita entschlossen sich die beiden 1994 dazu, eine neu konzipierte integrative Gruppe zu schaffen. Die berufsbegleitende Auseinandersetzung mit der Integration von Kindern mit Behinderungen stand damals noch am Anfang.
„Wir hatten eine Vorreiter-Rolle in Braunschweig, haben uns von Beginn an eingebracht und uns der Arbeit gewidmet. Dabei haben wir uns mit den verschiedensten Krankheitsbildern auseinandergesetzt, Gebärdensprache und Brailleschrift gelernt. Unsere Zusammenarbeit hat unseren Horizont mit jedem neuen Kind erweitert, auch bei schweren Schicksalen und bewegenden Geschichten der Eltern. Die Arbeit mit Menschen ist und bleibt Beziehungsarbeit.
„Ich hoffe, ich habe es geschafft, eine gute Arbeit zu hinterlassen und freue mich auf die Zukunft“, dankte Sonya Kaufmann allen Beteiligten, die sie über die vielen Jahre begleitet haben.
Wir wünschen ihr für den neuen, spannenden Lebensabschnitt alles Gute. Ihre Arbeit hat einen großen Fußabdruck hinterlassen, den ihre Kolleg*innen jetzt emphatisch, professionell und mit ganz viel Spaß an der Arbeit mit Kindern bestens weiterführen. Vielen Dank, Sonya, für deine herausragende Arbeit und dein Engagement!