02.12.2022

Benefizaktion Das Goldene Herz unter dem Motto „Hoffnung auf Hilfe“ in Krisenzeiten – Spenden helfen 15 Projekten in der Region


Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit startet die Spendenaktion „Das Goldene Herz“ des Braunschweiger Zeitungsverlags gemeinsam mit dem Paritätischen Braunschweig. Seit 2001 stellt „Das Goldene Herz“ jedes Jahr ein bestimmtes Thema in den Fokus der Benefizaktion, unterstützt verschiedene Projekte in der Region oder hilft bei spontanen Hilfsaktionen. In diesem Jahr steht die traditionelle Weihnachtsspendenaktion unter dem Motto „Hoffnung auf Hilfe“.

Leserinnen und Leser können mit ihrer Spende konkret helfen und damit Hoffnung spenden. Unterstützt werden in diesem Jahr insgesamt 15 Projekte in der Region, die Menschen in den unterschiedlichsten Krisen des Lebens helfen. Es sind Projekte dabei, die Flüchtlingen helfen, sich eine neue Heimat aufzubauen und in einem neuen Land anzukommen. Es sind Projekte dabei, die Kinder stärken und ihnen in seelischen Notlagen zur Seite stehen. Es gibt Projekte, die sich gezielt mit psychischen Erkrankungen auseinandersetzen. Studenten wird beim Start in einen neuen Lebensabschnitt geholfen, wenn der neue Alltag vielleicht überfordert. Und Alleinerziehende, die mit verschiedensten sozialen Problemstellungen zu kämpfen haben, werden unterstützt.

Das Thema „Hoffnung auf Hilfe“ ist aufgrund der aktuellen schwierigen Situation gemeinsam vom Paritätischen Braunschweig und der Braunschweiger Zeitung sorgfältig ausgewählt worden. „Die Menschen sind leider in diesem Jahr mit mehreren Krisen konfrontiert worden. Corona hatte uns noch weiterhin beschäftigt, als der Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar sowohl unser Sicherheitsgefühl in Europa in Frage stellte, wie auch die Inflation ankurbelte und somit viele Menschen in finanzielle Nöte stürzte. Die damit im Zusammenhang stehenden steigenden Energiepreise und die drohende Energieknappheit im Winter kommen noch erschwerend hinzu. Und mehr oder weniger, im Hintergrund‘ zeigt sich der Klimawandel immer deutlicher“, sagt Sven Spier, Geschäftsführer des Paritätischen Braunschweig, und ergänzt: „Jede einzelne dieser Krisen kann ausreichen, um Menschen ernste Probleme zu bereiten, in der Summe sind sie für viele kaum noch zu bewältigen. Daher haben wir uns auch entschlossen, in diesem Jahr ganz unterschiedliche Projekte zu fördern, die Menschen dabei helfen mit einer oder einer Vielzahl dieser Krisen und dessen Folgen für sie umgehen zu können.“

Die Spenden kommen direkt bei den Menschen an

Die gemeinsame Spendenaktion hat bereits viele Hilfsprojekte in der Region unterstützen können. Weit mehr als drei Millionen Euro konnten seit 2001 – jedes Jahr für einen anderen guten Zweck – gesammelt werden.

Und so können Sie helfen: Einzahlungen in beliebiger Höhe sind bei allen Banken und Sparkassen auf das Spendenkonto des Paritätischen Braunschweig bei der Braunschweigischen Landessparkasse möglich:

IBAN: DE53 2505 0000 0000 3006 16
(BIC: NOLADE2HXXX)

Die Spenden kommen ohne Verwaltungsaufwand den Projekten zugute. Geben Sie auf Ihrer Überweisung mit dem Verwendungszweck „Das Goldene Herz“ Ihre Anschrift für eine Spendenquittung an. Bis 300 Euro gilt der Überweisungsträger als Quittung. Die Namen der Spender werden auf der Leser-Seite der Braunschweiger Zeitung veröffentlicht. Wer das nicht möchte, schreibt bitte zusätzlich in den Verwendungszweck „Anonym“.

Diese 15 Projekte werden in diesem Jahr unterstützt:

Braunschweig

  • Beratung für Familien, Erziehende und junge Menschen e.V. (BEJ) in Braunschweig
    Zwischen 2500 und 3000 Familien in Braunschweig und Gifhorn suchen jährlich Rat und Hilfe in den Beratungsstellen der Erziehungs-, Familien- und Jugendberatung BEJ. Es gibt kostenlose Beratungsangebote für Familien, Eltern und Jugendliche in Krisensituationen. Und droht eine Beratung einmal am Geld für die Fahrkarten zu scheitern, dann kann der Verein auch hier helfen.

  • Das Kinderpaten-Projekt des Vereins „Der Weg“ für gemeindenahe sozialpsychiatrische Hilfen in Braunschweig
    Ob Kino, Spielplatz oder Plätzchenbacken – einmal pro Woche bescheren die aktuell 22 Paten Kindern von Eltern, die psychisch erkrankt sind, einen unbeschwerten Nachmittag. Der Bedarf an solchen Patenschaften, die Kinder nachweislich stärken, ist ungebremst. Doch zur Finanzierung des Projekts ist der Verein auch auf Spenden angewiesen, denn es fallen Kosten etwa für Schulungen und die professionelle Begleitung der Paten an.

Gifhorn

  • Der Kinderschutzbund Ortsverband Gifhorn e. V.
    Der Kinderschutzbund Gifhorn bietet ein Beratungsangebot für Einzelne, Alleinerziehende oder Familien mit verschiedensten sozialen Problemstellungen. Ein Schwerpunkt des Vereins ist die Unterstützung und Beratung von Flüchtlingskindern und deren Familien. Ein weiteres Thema ist die Beratung von Kindern und Eltern bei Mobbing in der Schule.

Helmstedt

  • Das Lebenszentrum Reinsdorf im Landkreis Helmstedt
    Wenn die Seelen nicht mehr mitkommen, braucht es Menschen, die sie auffangen. Das Lebenszentrum Reinsdorf ist eine Einrichtung, die sich auf verschiedene Art um Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen kümmert. Dem Bereich Freizeit und Kultur kommt eine große Bedeutung zu und es werden immer wieder neue Ideen entwickelt.

  • Reversi e.V. – Verein zur Unterstützung psychisch kranker Menschen in Helmstedt
    Der Verein begleitet und unterstützt Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in ihrem Lebensumfeld. Eine wichtige Säule ist die Teilhabe der betroffenen Menschen am gesellschaftlichen Leben. Auf verschiedenen Ebenen will Reversi noch mehr Angebote unterbreiten, die aber Geld kosten – Geld, das ohne Hilfe nicht da ist.

Peine

  • Die gemeinnützige Gesellschaft Arcus in Peine
    Schnelle und unbürokratische Hilfe bei einer psychischen Krise, psychischen Erkrankung oder seelischen Notlage ist wichtig – die Kontaktstelle Arcus in Peine setzt hier an und hilft Betroffenen. Beratungsgespräche, Offene-Treff-Angebote, Aktivitätengruppen, Gesprächsselbsthilfegruppen, Informationsveranstaltungen, Seminare oder Kurse stehen hier auf dem Programm.

  • Familien für Familien e.V. in Peine und das Projekt Patenschaften für Flüchtlinge
    Ziel des Patenschaftsprogramms ist die Förderung der Integration von Flüchtlingen in die Peiner Stadtgesellschaft. Der Verein Familien für Familien begleitet dabei die Patenschaften, berät bei Fragen oder Problemen und unterstützt Familien bei Bedarf.

Salzgitter

  • Das AWO-Angebot „AWiSTA“ in Salzgitter-Fredenberg
    Das lebendige Stadtteilzentrum für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Fredenbergs ist ein Ort der Begegnung und bietet in vielen Situationen Hilfe und Beratung zu folgenden Themen: Begegnung, Bildung, Sprachkurse, Stadtteilmütter, Angebote für Beratung für Menschen sämtlicher Nationen. Ein besonderes Projekt ist die Männergruppe, die mit ihren Angeboten in Krisenzeiten unterstützt und hilft, dass Integration gelingt.

  • Die Lebens- und Sozialberatung der Caritas in Salzgitter
    Die allgemeine Sozialberatung der Caritas hilft, wenn sich Menschen einsam oder überfordert fühlen, von Lebensumständen oder Ereignissen aus der Bahn geworfen werden oder sie nicht wissen, wie sie finanziell über die Runden kommen sollen. Das kostenlose Angebotbietet dabei Begleitungs- und Unterstützungs-Angebote an, vermittelt finanzielle Hilfen und stellt sozialrechtliches Fachwissen zur Seite.

 Wolfenbüttel

  • Der Deutsche Kinderschutzbund Ortsverband Wolfenbüttel e.V.
    Eine kinderfreundliche Gesellschaft steht im Mittelpunkt der Arbeit des Kinderschutzbundes Wolfenbüttel. Mit Angeboten für Alleinerziehende, die ihren Alltag alleine meistern, das Einkommen sichern, Kinder erziehen und den Haushalt organisieren müssen unterstützt der Verein – etwa mit Nachhilfeangeboten. Er setzt zudem weitere Schwerpunkte, die in der heutigen Zeit immer wichtiger werden.

  • Die Awo Arche Kontaktstelle in Wolfenbüttel
    Die Kontaktstelle unterstützt psychisch erkrankte Menschen in ihrer Tagesstätte und in ambulanter Betreuung. Sie stellt für psychisch kranke Menschen einen geschützten Raum dar, in dem sie über Sorgen sprechen und sich gegenseitig helfen können.

 Wolfsburg

  • Die Selbsthilfe-Beratungsstelle KISS des Paritätischen in Wolfsburg
    Seit 30 Jahren begleitet die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe, kurz KISS, Gruppen bei ihrer Gründung – bei den ersten und vielen weiteren Treffen. 100 Gruppen gibt es derzeit, 50 treffen sich regelmäßig im Haus des Paritätischen darunter auch die Selbsthilfegruppe Morbus Parkinson.

  • Angehörige um Suizid – Agus e.V. in Wolfsburg
    Die Selbsthilfegruppe für Trauernde nach Suizid in Wolfsburg – Agus – möchte den Hinterbliebenen ein „Überleben und Weiterleben“ ermöglichen. Die Gruppe bietet Verständnis, Halt und neue Zuversicht.

    In der Region

  •  Die psychotherapeutische Beratungsstelle des Studentenwerks Ostniedersachsen
    Der schwierige Start ins Studium in Corona-Zeiten, ohne persönlichen Kontakt zu anderen Studierenden, Probleme in Beziehungen oder mit Freunden oder Ängste, die den Alltag bestimmen: Die psychotherapeutische Beratungsstelle des Studentenwerks Ostniedersachsen hört Studierenden zu und unterstützt sie in Krisenzeiten.

  • Die Flüchtlingshilfe Papenteich e.V.
    Lebensfreude in einer neuen, oft ungewohnten und fremden Umgebung zurückzugewinnen, das ist das Ziel der Flüchtlingshilfe Papenteich. Unterstützen sollen dabei zum Beispiel ein Paten-Projekt oder eine psychotherapeutische Sprechstunde zur Trauma-Bearbeitung.

 

Weitere Informationen und Neuigkeiten zur Spendenaktion finden Sie hier: www.braunschweiger-zeitung.de/themen/goldenes-herz/