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Ein Fest für die Klient*innen der Drobs: Weihnachtsfeier mit Festessen, Geschenken und dem Besuch der Bürgermeisterin in der Jugend- und Drogenberatung Braunschweig

Weihnachtsbaum in der Drobs
Bürgermeisterin zu Besuch in der Drobs
Weihnachtsbaum
Das Team der Drobs
Bürgermeisterin und Leiter der Drobs
Das Weihnachtsessen
Nahaufnahme Weihnachtsessen

Weihnachten bedeutet nicht für alle Menschen die schönste Zeit des Jahres, sondern für einige vielmehr Angespanntheit, Traurigkeit und Stress. Für viele Klient*innen der Jugend- und Drogenberatung sind deshalb die bevorstehenden Festtage oftmals eine besondere Herausforderung. Um auch ihnen ein kleines bisschen Weihnachten zu ermöglichen und ein Gefühl von Zugehörigkeit zu vermitteln, fand am vergangenen Freitag eine Weihnachtsfeier im Café Relax mit Festessen und kleinen Geschenken statt.

Zu Besuch kam zudem Bürgermeisterin Cristina Antonelli-Ngameni als Vertretung der Stadt Braunschweig in die Drobs. Und das hat Tradition. Der Oberbürgermeister und die Bürgermeister*innen besuchen Einrichtungen und Institutionen traditionell zu Weihnachten. „Das ist uns sehr wichtig und ein Zeichen von uns, dass alle Menschen Teil dieser Stadt sind, die wir wertschätzen. Es geht zum einen um die Menschen, die versorgt werden, und um die Menschen, die sich einsetzen und auch während der Festtage arbeiten und aktiv sind. Die Stadt hat alle im Blick. Eine Gesellschaft ist komplex, mit dem, was sichtbar ist, was schön ist, was die Mehrheit anlockt, aber es gibt eben auch die Menschen, die sich am Rand verorten, die keine Lobby haben. Wir wissen, hinter den Gesichtern sind Schicksale, besondere, oftmals traurige Lebensgeschichten. Diese Besuche sind für uns wichtig und immer eine gute Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen“, sagte Bürgermeisterin Cristina Antonelli-Ngameni bei ihrem Besuch und zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der Einrichtung und dankte den Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen Einsatz.

 

Ausgerichtet wurde die Feier vom Team der Jugend- und Drogenberatung. Das traditionelle Essen mit Rouladen, Kartoffeln und Rotkohl wurde zum einen durch einen großzügigen Preisnachlass der Firma Göthe und der finanziellen Unterstützung des Vereins Nächstenliebe e.V. ermöglicht. Die Geschenketüten und der Weihnachtsbaum wurden zum einen von einer kurzfristig ins Leben gerufenen Spendenaktion der Siemens-Mitarbeitenden und zum anderen vom Verein Weihnachten für alle e.V. ermöglicht. Auch die Jugend- und Drogenberatung stellte noch weitere Weihnachtsgeschenktüten zusammen, sodass es für jeden der 25 Besucher*innen der Weihnachtsfeier Geschenketüten gab. Die Tüten waren unter anderem gefüllt mit Kalendern, Süßigkeiten, Proteinriegeln, Mandarinen und Nüssen.

„Durch die großzügige Bereitschaft und Unterstützung der Firma Göthe, des Netzwerks Nächstenliebe e.V., der Siemens-Mitarbeitenden und des Vereins ‚Weihnachten für alle‘ konnten wir die Weihnachtsfeier finanzieren. Und das freut uns natürlich ganz besonders für unsere Klient*innen, für die die Feier ein Lichtblick in der gerade aktuell herausfordernden Lebenssituation war“, zeigt sich Einrichtungsleiter Florian Kregel dankbar. Das ist ein guter Jahresausklang für die Menschen.