Der erste Schritt ist oft die größte Hürde: So fällt es vielen Betroffenen von Suchterkrankungen oder psychischen Erkrankungen schwer, Hilfe anzunehmen oder diese aktiv zu suchen. Der Infonachmittag in der Tagesstätte Paritätischer Weg hat gezeigt, dass es sich lohnt, sich zu trauen: Am Mittwochnachmittag kamen Interessierte in der Saarbrückener Straße 256 zusammen, um sich über das Angebot zu informieren, die Einrichtung, die Mitarbeitenden und auch Teilnehmende kennenzulernen. Großes Interesse und Begeisterung zeigten die Interessierten für die vielfältigen Angebote, die großzügigen, hellen Räumlichkeiten, das freundliche, zugewandte und kompetente Mitarbeiterteam und die herzliche Atmosphäre.
In der Einrichtung finden bis zu 30 Menschen, die Anspruch auf Eingliederungshilfe haben, einen geschützten Rahmen, um zu einem geregelten Alltag zurückzufinden. Sie lernen, wieder Freude zu empfinden, entdecken durch vielfältige Aktivitäten ihre Stärken neu und gewinnen an Selbstvertrauen. Ob in der Nähwerkstatt, in der Küche, im Garten, beim Basteln, Malen, Musizieren oder bei Gesellschaftsspielen – die Angebote sind so vielfältig wie die Menschen, die sie nutzen.
Mit dem Ziel, das Leben wieder aus einer neuen Perspektive zu sehen, stehen die Mitarbeitenden ihren Klient*innen voller Empathie, Geduld und Wärme an diesem freundlichen, hellen und hoffnungsvollen Ort zur Seite. Das große Interesse und die offene, herzliche Atmosphäre beim Infotag berührten alle Beteiligten.
„Es war sehr schön zu sehen, mit wie viel Engagement sich unsere Teilnehmenden eingebracht haben. Sie konnten den Besuchenden ein sicheres Gefühl vermitteln – und das, obwohl dieser Schritt für viele einer ist, der überwunden werden muss“, sagt Mareike Sendrowski, Mitarbeiterin der Tagesstätte, sichtlich bewegt.








