Am vergangenen Freitag kamen in Goslar Angehörige, Freunde sowie Mitarbeitende der Drobs Goslar zusammen, um den verstorbenen Drogengebrauchenden zu gedenken. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Drogentotengedenktags statt und war in ein Sommerfest eingebettet. Etwa 40 Klient*innen kamen ins Café Spiegel in die Drobs. Sie hatten die Möglichkeit Kerzen in Gedenken an die Verstorbenen anzuzünden und ihre Gedanken, Gefühle und Erinnerungen in ein Kondolenzbuch zu schreiben.
Es war ein Moment des Erinnerns und des stillen Innehaltens, um den zwölf Klient*innen zu gedenken, die im letzten Jahr aufgrund ihrer Sucht verstorben sind. Jede angezündete Kerze symbolisierte nicht nur die Trauer, sondern auch das Licht für Zuversicht und Hoffnung.
Deutschlandweit ist die Zahl der Drogentoten deutlich gestiegen. 2.227 Menschen sind in 2023 an den Folgen des Drogenkonsums verstorben. Das sind rund zwölf Prozent registrierte Drogentote mehr als in dem Jahr zuvor und damit ein trauriger Rekord. 2227 Schicksale, Leid, Trauer und Schmerz.