Zum 21. Mal hat die Stadt Salzgitter unter dem Motto „Salzgitter putzt sich“ zur großen Müllsammelaktion aufgerufen. Der Aktionstag fand am Samstag in der gesamten Stadt statt. Bereits in den Tagen zuvor gab es für Kitas und Schulen hierzu zusätzlich eine Aktionswoche, um in den jeweiligen Stadtgebieten weggeworfenen Abfall einzusammeln. Organisiert wurde der Salzgitteraner Frühjahrsputz vom Städtischen Regiebetrieb (SRB), der auch Müllsäcke, Handschuhe, Zangen und Westen zur Verfügung stellte.
In der diesjährigen Stattputzwoche haben auch unsere Kitas wieder tatkräftig mitgeholfen, die Stadt von Müll und Unrat zu befreien. Mit Eifer und Begeisterung haben sich 205 Kinder unserer Kita Wirbelwind, des gleichnamigen Sprachheilkindergartens und des Paritätischen Familienzentrums Purzelbaum mit den Kita-Teams an dieser wichtigen Gemeinschaftsaktion beteiligt.
Mit Müllsäcken, Handschuhen, Warnwesten und Greifzangen ausgestattet, zogen die Knirpse gruppenweise los und befreiten Wegesränder, Grünflächen, Gebüsche und Bürgersteige von herumliegendem Müll.
Die Aktion war eine Möglichkeit, die Kinder für Umweltbewusstsein zu sensibilisieren. „Spielerisch findet das Thema natürlich auch an allen anderen Tagen im Jahr bei uns statt, denn die Kinder sorgen täglich dafür, dass die Kita sauber bleibt und sammeln regelmäßig Müll auf dem Außengelände“, erzähle Kira Hinzer, Leiterin der Kita Wirbelwind.
Dank des Engagements und der Teilnahme unserer Kitas konnten im Rahmen der städtischen Frühjahrsputz-Aktion zahlreiche Straßen und Flächen im Salzgitteraner Stadtteil Fredenberg von Müll befreit werden. Etwa dreißig volle Abfallsäcke kamen durch die Kita-Sammelaktion so zusammen. Diese wurden mittlerweile vom städtischen Regiebetrieb abgeholt.
Um zu sehen, was mit dem Müll geschieht, haben die Trolltiger-Gruppe des Familienzentrums Purzelbaum im Vorfeld den SRB besucht und durften dabei auch einen Müllwagen von innen in Augenschein nehmen. Das motivierte die kleinen Helferinnen und Helfer für den Stadtputz zusätzlich“, berichtete Christina Pape, Koordinatorin des Familienzentrums.
„Wir brauchten uns nicht weit von der Kita zu entfernen. Innerhalb von 15 Minuten war der erste Müllsack randvoll. Die Kinder waren wirklich sehr eifrig. Neben zig achtlos hingeworfenen Zigarettenstummeln haben wir jede Menge herumliegenden Plastik- und anderen Hausmüll gefunden. Aber auch Glas, Metall und ein riesiges Holzbrett gehörten zu den unschönen Fundstücken,“ erzählte Erzieherin Veronika Langemann. "Sogar einen alten Roller und eine Autofelge waren dabei", ergänzte Christina Pape die Liste der ungewöhnlichen Fundstücke noch.
Diese Aktion hat zeigt, dass auch die Kleinsten einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten können und das Bewusstsein für eine saubere Stadt weiter geschärft wird.