„Kein Fußbreit dem Faschismus – nie wieder ist jetzt!“ - Rund 20.000 Menschen demonstrierten am vergangenen Samstag in Braunschweig gegen Rechtsextremismus
Mehr als eine Millionen Menschen sind in der vergangenen Woche deutschlandweit auf die Straße gegangen und haben gegen Rechtsextremismus und für Demokratie die Stimme erhoben. Auch in Braunschweig versammelten sich am vergangenen Samstag auf dem Schlossplatz rund 20.000 Menschen und zeigten Flagge. Braunschweig ist aufgestanden und zeigte klare Kante gegen Rechtsextremismus.
Der Braunschweiger Stadtschülerrat und die Jusos in Braunschweig hatten gemeinsam mit anderen Organisationen, Initiativen und Gruppen zur Demonstration für Demokratie und Vielfalt und gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Ausgrenzung sowie gegen die AfD aufgerufen.
Es sprachen unter anderem SPD-Bundestagsabgeordneter Dr. Christos Pantazis VW-Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo und Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, der in seiner Rede deutliche Worte gegen den Rechtsextremismus fand: „Wir sind aufgestanden am 20. Januar am Braunschweiger Schlossplatz um zu zeigen: Bis hierher und nicht weiter! Wir werden diesesmal nicht wegsehen, wenn die Faschisten unsere Nachbarn bedrohen, unsere Freunde, unsere Kolleginnen und Kollegen, unsere Mitmenschen. Wir werden mit allen Mitteln unseres Grundgesetzes gegen diejenigen kämpfen, die die Menschenwürde mit Füßen treten, die unsere freiheitliche Demokratie angreifen. Dazu gehört auch ein Parteiverbot. Wir wollen nicht, dass Hass und Hetze auch noch mit Steuergeldern bezahlt wird. Hier ist die Mitte der Gesellschaft. Hier ist die Zivilgesellschaft. Auf diesem Platz und in ganz Deutschland. Denn Vielfalt ist stärker als Hass. Ich will, dass unsere Kinder und unsere Enkel in dem gleichen freien und gerechten Europa aufwachsen wie wir. Wir lassen uns unsere Freiheit und unser freies Europa nicht nehmen. Gerade jetzt ist die Zeit für Solidarität, Respekt und fairen Umgang. Wir lassen uns nicht spalten. Wir halten zusammen!“
Die Kundgebung war ein beeindruckendes Zeichen für eine solidarische Gesellschaft, für Demokratie und Menschlichkeit. Das macht Hoffnung und Mut!
