16.10.2023

Sozialdezernentin für Soziales, Schule, Gesundheit und Jugend, Dr. Christina Rentzsch, zu Gast bei der Kreisverbandsversammlung des Paritätischen Braunschweig


Der Paritätische Braunschweig hatte seine Mitgliedsorganisationen zur Kreisverbandsversammlung und zum Austausch mit der neuen Sozialdezernentin der Stadt, Dr. Christina Rentzsch, geladen. Die Resonanz war groß, rund 20 Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsorganisationen waren der Einladung gefolgt. Es sei schon eine gute Tradition, die neuen kommunalen Entscheidungsträgerinnen und -träger zum Paritätischen einzuladen, sagte der Beiratsvorsitzende Henning Voß und begrüßte Dr. Christina Rentzsch herzlich.

Bevor es um Inhalte ging, stellte sich Dr. Christina Rentzsch vor und berichtete über ihre Aufgaben. Den Paritätischen kenne sie schon lange. Im Rahmen ihrer Promotion habe sie als beratendes Mitglied im Vorstand des Paritätischen Münster mitgewirkt. „Ich fand das sehr spannend“, erinnerte sich die Neu-Braunschweigerin.

Seit Mai ist Braunschweig ihre neue Wirkungsstätte. Zuvor leitete Dr. Christina Rentzsch die Stabsstelle „Zukunft der Gesellschaft“ im Büro des Oberbürgermeisters der Stadt Herne. Davor war sie für die der nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf unter anderem als Fachreferentin des Oberbürgermeisters für die Themenbereiche Soziales, Gesundheit, Schule, Jugend und Migration tätig.

 „Von der Wiege bis zur Bahre, von frühkindlicher Bildung bis zum Tod“, so beschrieb sie die thematische Ausrichtung ihres neuen Amtes. Fast ein halbes Jahr sei sie jetzt bereits in Braunschweig, und die Zeit wie ein Finderschnipp vorübergegangen, versicherte sie.

Die aktuellen sozialen Themen wie Fachkräftemangel, Altenpflege, Jugendpflege und frühkindliche Bildung, bezahlbarer Wohnraum, Altersarmut, Integration, Unterbringung und Umgang mit Geflüchteten, sowie die Diskussion um Standards standen im Fokus des Gedankenaustauschs mit der Sozialdezernentin.

„Hier in der Stadt passiert ganz viel. Wir als Kommune schauen, wo können wir unterstützen, helfen, aber auch, wo ist noch Handlungsspielraum. Im Gegensatz zu anderen Kommunen kann in Braunschweig noch etwas bewegt werden“, zeigte sich Dr. Christina Rentzsch zuversichtlich, Strukturen nachhaltig verbessern zu können.

Die Atmosphäre des ersten Treffens mit der neuen Sozialdezernentin wurde von den Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Braunschweig als angenehm, konstruktiv und geprägt von gegenseitigem Verständnis empfunden. Um gemeinsam Lösungen zu finden, sollen Arbeitsgruppen wiederbelebt oder neu ins Leben gerufen werden.

Sie sei eine Verfechterin der kurzen Wege. Wenn sie unterstützen können, werde sie das gerne tun. Sie verabschiedete sich mit vielen Anregungen und Themen im Gepäck. „Kommen Sie auf mich zu“, ermunterte sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mitgliedsorganisationen sowie des Paritätischen Braunschweig.