Im Alltag treffen wir auf verschiedene Formen des Glücksspiels. Ob klassisch in der Spielhalle, im (Sport-)Wettbüro, im Casino oder im Internet: Glücksspiel wirkt auf viele faszinierend, nicht zuletzt wegen der hohen Bandbreite an Angeboten und Anbietern.
Glücksspiel kann aber auch zu einer Sucht führen. Das pathologische (krankhafte) Spielen ist seit 2001 als Sucht anerkannt und ein eigenständiges psychiatrisches Krankheitsbild. Familiäre Konflikte, finanzielle Probleme oder der Verlust von Arbeit oder der Wohnung können die Folge sein.
Hilfe finden Betroffene und Angehörige gleichermaßen bei uns. Unsere Beratung ist kostenlos und auf Wunsch anonym
Die DROBS verfügt darüber hinaus über eine besondere Glücksspielpräventionsstelle. Unsere Glücksspielpräventionsfachkraft ist Mitglied des „Präventionsteam Glücksspiel“ der niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen, kurz nls, und für Braunschweig und den Landkreis Peine zuständig. Jeder Standort verfügt daher über die übliche Beratung hinaus, ein spezielles Präventionsangebot. Dieses Angebot wird nach dem aktuellen Bedarf der jeweiligen Region zusammengestellt.
Einzel- und Paargespräche, ggf. Vermittlung in weiterführende therapeutische Hilfen
Durchführung ambulanter medizinischer Rehabilitation bei pathologischem Glücksspiel
Angebote für junge Erwachsene, Auszubildende und Multiplikator*innen in Braunschweig und Peine
Weitere Informationen zu den speziellen Beratungsangeboten unserer Glücksspielpräventionsfachkraft finden Sie hier:
Außerhalb unserer üblichen Beratungsmöglichkeiten für Betroffene und Angehörige von pathologischen Glücksspieler*innen in der DROBS Braunschweig, haben wir ein besonderes Beratungsangebot für Personen unter 26 Jahren installiert: in unserer Außenstelle CLEAR können sich Jugendliche und junge Erwachsene ausführlich über die Glücksspielsucht und ihre Auswirkungen informieren und beraten lassen - auf Wunsch auch anonym.
Bei Bedarf kann die Vermittlung in eine weiterführende Maßnahme erfolgen.
Angehörige von Glücksspieler*innen (18-26 Jahre) können ab 2020 von einem neuen Projekt profitieren. Der Workshop speziell für Angehörige bietet in fünf Stunden einen Überblick über die Problematik Glücksspiel und die Glücksspielsucht, aber auch die Themenfelder Stress(-reduktion), Vertrauen und Co-Abhängigkeit werden behandelt. Ob Elternteil, Geschwisterkind oder Freunde: Der Workshop bietet für alle Angehörigen die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen und die Problematik für sich zu verstehen.
Im Zusammenhang mit dem Corona-Virus findet der Workshop bis auf Weiteres leider nicht statt!
Ort: CLEAR, Juliusstr. 2, 38118 Braunschweig
Telefon: 0531-220900 oder
mobil unter: 0157 50136904 (auch per SMS)
E-Mail: gluecksspiel(at)paritaetischer-bs.de
Der Weg in das (Sucht-) Hilfesystem ist für Betroffene und Angehörige oft schambesetzt und voller Selbstzweifel und Sorgen.
Um die notwendige Hilfe unkompliziert und schnell anbieten zu können, bietet unsere Glücksspielpräventionsfachkraft in der Fachambulanz Peine der Lukas-Werk-Gesundheitsdienste für Betroffene und Angehörige die Möglichkeit, sich über das entsprechende Suchthilfeangebot und eine ggf. notwendige Weitervermittlung zu informieren.
Unsere Sprechstunde findet freitags von 10:00 - 12:30 Uhr statt. Eine (telefonische) Voranmeldung ist notwendig.
Das "Forum" in Peine soll gefährdeten und pathologischen Spielern dabei helfen, sich unter professioneller Anleitung über Abhängigkeit und damit verbundene Probleme, Auswirkungen und Gefühle auszutauschen. Der offene Gesprächsaustausch im Sinne einer angeleiteten Selbsthilfegruppe kann zudem als Nachsorgemöglichkeit einer Suchtkrankenbehandlung dienen. Um einen offenen Austausch gewährleisten zu können, ist dieses Angebot speziell für Betroffene entwickelt worden. Die Teilnahme von Angehörigen ist daher nicht gestattet.
Im Zusammenhang mit dem Corona-Virus fällt das Forum leider bis auf Weiteres aus!
Auch Angehörige von Glücksspieler*innen können von einem neuen Projekt profitieren. Der Workshop, speziell für Angehörige (ab 18 Jahren), bietet in fünf Stunden einen Überblick über die Problematik Glücksspiel und die Glücksspielsucht, aber auch die Themenfelder Stress(-reduktion), Vertrauen und Co-Abhängigkeit werden behandelt.
Im Zusammenhang mit dem Corona-Virus fällt der Angehörigenworkshop leider bis auf Weiteres aus!
Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH
im Haus der Diakonie
Bahnhofstr. 8
31226 Peine
Telefon: 05171-508120
mobil: 0157 50146904 (auch per SMS erreichbar)
E-Mail: gluecksspiel(at)paritaetischer-bs.de
Weitere Informationen auch auf der Internetseite:
www.lukas-werk.de/einrichtungen/fachambulanzen/peine
Der Fachverband Glücksspielsucht hat mit Unterstützung des BKK Bundesverbandes den Film „Gesicht zeigen. Selbsthilfe und Glücksspielsucht“ veröffentlicht. Der Film gibt einen Einblick in das Thema und zeigt Mitglieder von Selbsthilfegruppen für Glücksspielsüchtige aus Bielefeld und Bremen im Gespräch. Die Betroffenen berichten über ihren Weg aus der Sucht.
Jugend- und Drogenberatung Braunschweig
Kurt-Schumacher-Straße 26
38102 Braunschweig
Telefon: 0531/22090-0
Fax: 0531/22090-90
E-Mail: drobs-braunschweig(at)paritaetischer-bs.de
Leitung: Florian Kregel
Aufgrund des Coronavirus nur mit tel. Voranmeldung!
Mo: 09:00 - 12:00 Uhr
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