03.05.2013

Drobs Goslar goes Hollywood – Jugend- und Drogenberatung Goslar und dessen Leiter Lars Fischer bei den Dreharbeiten zum neuen Film von Georg Clooney mit von der Partie


Blick aus dem Fenster der Drobs

Drehort Breite Straße - aus Sicht der Drobs fotografiert

Lars Fischer, Leiter der Drobs(hinten im dunklen Anzug), ....

...als belgischer Zivilist (Bildmitte im Vordergrund) in Action...

Georg Clooney - „Kommt er oder kommt er nicht?“ Das war die entscheidende Frage, die seit ‚Ankündigung der Dreharbeiten zu George Clooneys Film "The Monuments Men" in der Drobs Goslar alle beschäftigte. Denn: Gedreht werden sollte in der Breiten Straße, der Heimatadresse der Jugend- und Drogenberatung. Angeblich hatte die Produktionsfirma sogar mit dem Gedanken gespielt, aus den Fenstern der DROBS heraus das Eintreffen der alliierten Truppen in einer belgischen Stadt zu filmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugend- und Drogenberatung Goslar machten sich berechtigte Hoffnungen, dass Georg Clonney höchst persönlich dort erscheinen würde. Dieser Wunsch erfüllte sich nicht. Und dennoch: Nach dem Motto „mittendrin statt nur dabei“ wurde die Drobs mit seinem Leiter Lars Fischer und dem Werkstattleiter des Beschäftigungsprojekts DROBS JOB Manuel Mian zu einem - wenn auch sehr kleinen - des Films.

Hollywood in Goslar: Lars Fischer, beim Dreh als belgischer Zivilist dabei, berichtet von seinen Eindrücken am Set:

In Clooneys neuen Film „The Monuments Men“ retten Kunstexperten von den Nazis geraubte Kunstschätze. Informationen im Vorfeld blieben Mangelware. Auch der Location-Manager Benno Pastewka, der seit Wochen die Dreharbeiten in der Breite Straße vorbereitete konnte oder wollte keine genauen Auskünfte geben. „Kommt er denn nun, oder kommt er nicht?“ Das wisse er auch nicht so genau, der Regisseur würde dies kurzfristig entscheiden. Der „Regisseur“ – hat er so viel Ehrfurcht, dass er sich nicht traut den Namen George Clooney auszusprechen? Egal. Genauso, wie angekündigt, war es schließlich auch. Der Regisseur Georg Clooney hat sich kurzfristig entschieden: er kam nicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugend- und Drogenberatung Goslar hatten leider nicht die Möglichkeit, den Hollywoodstar persönlich zu begrüßen. Schade.

Ganz leer gingen die Mitarbeiter des Paritätischen Braunschweig dann aber doch nicht aus. Manuel Mian, Werkstattleiter des Beschäftigungsprojektes DROBS JOB und Lars Fischer, Leiter der Jugend und Drogenberatung, hatten Glück. Sie wurden als Komparsen engagiert und durften als belgische Zivilisten den Einmarsch der allierten Truppen bejubeln. Gemeinsam mit John Goodman und Bill Murray standen sie an diesem Tag vor der Kamera und nahmen Regieanweisungen von jenem Mann entgegen, dessen Namen man aus Ehrfurcht lieber nicht aussprechen sollte.