Gedenkfeier für Marlis Wiedemann und Würdigung ihres Engagements

Mehr als dreißig Jahre engagierte sich Marlis Wiedemann für die Selbsthilfegruppe der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen sowie für die Erkrankten selbst und auch deren professionelle Versorgung. In dieser Zeit hat sie viel bewegt. Anfang März verstarb Marlis Wiedemann. Jetzt fand am 1. Juni im Garten der Kontaktstelle von "der weg e.V." in der Helmstedter Straße 167 eine würdevolle Gedenkfeier für die engagierte Ehrenamtlerin statt.

Vor rund fünfzig geladenen Gästen sprachen Norbert Wiedemann, Angehörigenselbsthilfe psychisch erkrankter Menschen, Corinna Wollenhaupt, Vorstand "der weg e.V.", und Sebastian Stößel, Geschäftsführer "der weg e.V.". Zudem wurden Grußworte von Ulrich Markurth, früherer Braunschweiger Sozialdezernent und Oberbürgermeister, verlesen.

Zu Ehren von Marlis Wiedemann, ihres bemerkenswerten Engagements und Lebenswerks wurde das Haus in der Helmstedter Straße 167 zum „Marlis-Wiedemann-Haus“ benannt und eine Gedenkplakette mit einer Kurzerklärung über das Leben von Marlis Wiedemann enthüllt.

Ganz im Sinne der Verstorbenen ging die Feier heiter und positiv weiter. Durch eine Diaschau wurde noch einmal ein Porträt von Marlis Wiedemann gezeichnet und zeigte heitere, bedeutsame sowie besinnliche Momente. Die Gäste konnten zudem eigene Erinnerungen in einem ausgelegten Buch niederschreiben. Bei einem köstlichen Büffet wurden die Gäste kulinarisch gut versorgt. Die Stimmung war von Verbundenheit und Dankbarkeit geprägt, während die Gäste Anekdoten, Gedanken und gefühlvolle Erinnerungen miteinander teilten.