Nächstenliebe kommt per Postkarte: Aktion „Post mit Herz“ schenkt einsamen Menschen Freude

"Gemeinsam gegen die Einsamkeit" lautet das Motto der Aktion „Post mit Herz“, die sich dafür einsetzt, dass alleinlebende Menschen sich nicht vergessen fühlen. Das Projekt „Post mit Herz“ ist 2020 in Corona-Zeiten in Hamburg ins Leben gerufen worden und hat sich mittlerweile längst als bundesweite Aktion etabliert. Das Prinzip dahinter ist simpel und doch so wertvoll: Freiwillige Kartenschreiberinnen und Schreiber werden an soziale und gemeinnützige Einrichtungen vermittelt und schreiben eine Karte oder einen Brief mit persönlichen, warmherzigen Worten, um den Betroffenen eine Freude zu schenken und Mut zu machen.

Doch nicht erst seit Pandemiebeginn fühlen sich viele Menschen einsam. Auch in unseren Betreuten Wohnanlagen leben viele ältere Menschen allein und können gerade jetzt nicht, wie gewohnt, gesellig zusammensitzen. Durch die aktuellen Einschränkungen sind die Bewohnerinnen und Bewohner oft isoliert und können keinen Besuch von ihren Liebsten bekommen. Handschriftlich verfasste Postkarten mit lieben, aufmunternden Worten leisten da einen kleinen Beitrag, um den einsamen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. „Wir möchten zeigen: Niemand ist allein. Alle Bewohnerinnen und Bewohner sollen eine Karte mit lieben Worten bekommen. Und das hat super geklappt. Wir waren überwältigt von der Masse an Post. Die Karten waren teils sogar sehr individuell und kreativ gestaltet -  es wurde gemalt, gebastelt, geschrieben und gepackt. Beim Verteilen und gemeinsamem Lesen entstand ein kostbarer Moment der Nähe in diesen besonders herausfordernden Zeiten.“, berichtet Beyza Onbasiogullari, Ansprechpartnerin für das Betreute Wohnen und bedankt sich herzlich – auch im Namen der Bewohnerinnen und Bewohner - bei allen Kartenschreibenden und bei der Aktion „Post mit Herz“ für die tolle Organisation.